Branded User Video im HR Marketing

Employer Branding hat sich zu einer zentralen Marketingaufgabe von Unternehmen entwickelt. Eine starke Arbeitgebermarke ist mehr denn je ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil beim Rennen um die besten Talente und erfahrensten Fachkräfte. Und Employer Branding kann hervorragend von Video Content Marketing profitieren. Nicht nur bei der Personalsuche, sondern auch in der internen Kommunikation, insbesondere bei Unternehmen die dezentral und global aufgestellt sind.


Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn und Xing, um Personal zu finden. Gleichzeitig erweitern beide Plattformen ihre Services um Video-Funktionen. Jobplattformen wie Stepstone, Monster usw. stehen vor ähnlichen Entwicklungen.


Stellenanzeigen, die mit Video angereichert sind, konvertieren besser als die klassische Stellenbeschreibung per Text. Das gilt sicher für die Generationen, deren Medienkonsum bereits von Youtube oder Snapchat geprägt ist aber auch für Bewerbergruppen, die sich möglichst umfassend informieren wollen und denen auch andere Aspekte bei der Jobsuche wichtig sind als die formale Stellenbeschreibung.


Schnell stellt sich dann die Frage, wie diese Videos zustande kommen. Große Unternehmen haben die Mittel und Möglichkeiten, individuelle Videos für ihre Stellenausschreibungen professionell entwickeln zu lassen. Das kann sich nicht jede Personalabteilung leisten. Und für alle gilt, dass es regelmäßig neuen Content braucht, will man nachhaltig als moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden und eine verlässliche Arbeitgebermarke aufbauen.


Hier kommen die Mitarbeiter ins Spiel und hier zeigt User Generated Video auch seine große Stärke, weil es u.a. authentische Eindrücke aus dem Unternehmen liefert. Als Testimonial nicht nur für ihren Beruf, sondern auch und im Besonderen für das Unternehmen. Denn Mitarbeiter


Für jede Berufsgruppe lassen sich die Formatierungen festlegen und Mitarbeiter werden eingeladen, Videos aus ihrem Bereich beizusteuern. Die Personalabteilung sorgt dafür, dass die Videos in den richtigen Kanälen landen, je nachdem welche für das Recruiting genutzt werden.


Beispiel: Merck

Recruiter und Hiring Manager des Pharmaunternehmens nutzen CREACE weltweit, um Stellenangebote mit Videos auszustatten. Die Videos enthalten Informationen zur zu besetzenden Stelle, die Region, das Team und Hinweise zum Bewerbungsprozess. Diese Merck Job Ad Videos werden sowohl auf LinkedIn platziert, um dort Reichweite zu erzeugen, als auch auf der Karriereseite von Merck:

https://jobs.vibrantm.com/merck/content/Merck-Africa/?locale=en_GB&utm_campaign=2020-africa-personal

Neben den Job Ad Videos können Mitarbeiter*innen von Merck als Employee Testimony über ihren Job berichten und diese Videos den Hiring Managern als Content für die Talent Journey zur Verfügung stellen. Auf diese Weise werden Kolleg*innen in die Prozesse der HR mit einbezogen.



Beispiel: Bodystreet

BODYSTREET betreibt EMS Sportstudios auf Franchisebasis und sucht laufend Personal für das Training in den Studios. Bislang wurde das über die klassische Stellenanzeige in Fachmagazinen und Online-Jobportalen betrieben. Mit CREACE setzt BODYSTREET seit Anfang 2017 darauf, dass das Personal in den Studios das Video selbst macht und damit dem Bewerber einen direkten Einblick in Aufgabe und Team gibt. Das CREACE-Template gibt es in einer Kurz- und einer Langversion und wird kodiert für BODYSTREET-Mitarbeiter in der App angeboten.

Eine sinnvolle Ergänzung ist dann, Bewerbern die Möglichkeit zu geben, den Erstkontakt ebenfalls per Video zu machen. So kann der Arbeitgeber ein Template zur Verfügung stellen, in dem wichtige Informationen abgefragt werden und mit dem ein besserer Eindruck des Bewerbers möglich ist als in Form klassischer Bewerbungsunterlagen.

Hier ist ein Beispielvideo; https://www.youtube.com/watch?v=lhs4cufCUdw


Mit dem Native Studios Video-Framework lassen sich vielfältige Use-Cases für die Talent Journey und Employee Experience umsetzen. Neben dem gesamten Prozess des Recruiting können wiederkehrende Anlässe dafür sorgen, dass ein wachsendes Videoinventar entsteht. Mit diesem Inventar können interne wie externe Kanäle mit Content ausgestattet werden, so dass es sich für Mitarbeiter und potenzielle Kollegen lohnt, immer wieder reinzuschauen und einen tieferen Einblick in das Unternehmen zu erhalten: